Hessische Digitalministerin Prof. Dr. Sinemus zu Besuch am EDAG Standort Fulda.

Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus hat im Rahmen ihrer Sommerreise, den EDAG Standort des Entwicklungsdienstleisters besucht. Ziel des Besuchs war unter anderem die Besichtigung eines Entwicklungs- und Testgelände für hochautomatisiertes Fahren. Gemeinsam mit Fachexperten und Expertinnen hat sich die Ministerin über Möglichkeiten der Mobilitätswende unter Einsatz von hochautomatisierten Roboterfahrzeugen – den EDAG CityBots – ausgetauscht und sich über innovative Projekte im Smart City Umfeld informiert.

Sie betonte dabei die Bedeutung der Digitalisierung für die Mobilitätswende und stellte die Relevanz solcher Projekte für die urbane Mobilität in einer Smart City heraus.

Bildunterschrift: v.l. Dirk Keller (Geschäftsführer EDAG Production Solution), Gerhard Körbel (Gesamtprojektleiter Campus FreeCity der EDAG), Prof. Dr. Kristina Sinemus, Johannes Barckmann (Concept & Product Owner EDAG CityBot), Harald Keller (COO EDAG Engineering GmbH) Foto: EDAG Group

„Wir können an diesen Modellprojekten sehen, wie groß das Potenzial der Digitalisierung ist und wie urbane Mobilität in einer Smart City funktionieren kann. Sie sind zukunftsweisend und ermöglichen die Weiterentwicklung von kleinen Versuchsfeldern auf ganze Städte“, betont Digitalministerin Sinemus. „Davon profitieren alle Bürgerinnen und Bürger ebenso wie Unternehmen. Und das ist unser Ziel: Digitalisierung soll dem Menschen dienen.“ Neben Mobilitätslösungen für urbanen Raum ist deshalb auch der Blick in die ländlichen Regionen sehr wichtig. Hier hat die EDAG Group für die Gemeinde Eichenzell ein Konzept für die Mobilität im ländlichen Raum entwickelt, in welchem Mobilitätsstationen zum Einsatz kommen. Dieses Handbuch ist mittlerweile auch von der Gemeinde veröffentlicht: https://www.eichenzell.de/pdf/11678/Handbuch_zur_Konzeption_von_Mobilitaetsstationen_im_laendlichen_Raum.pdf

Bildunterschrift: Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus informiert sich über aktuelle Smart City Projekte der EDAG Production Solutions. Foto: EDAG Group

Darüber hinaus gibt es aber auch weitere Projekte, in denen die EDAG Group mit der Partnerfirma Spekter aktiv ist. Eins davon wird über das Programm „Starke Heimat Hessen“ im Landkreis Fulda gefördert – das Starkregen Frühalarmsystem. Es werden circa 200 Sensoren im Landkreis installiert, die in Echtzeit Pegelstände und Niederschläge messen. Mit Hilfe dem Einsatz von KI können bei Überschreitung von Grenzwerten die Bürgerinnen und Bürger gewarnt und Einsatzkräfte bei Bedarf alarmiert werden.

Mit dem Einsatz von Sensorik beschäftigt sich die EDAG Group in einem Reallabor auch mit weiteren sensorgestützten Use Cases. Beispielsweise kommen Kameras für die Parkraumüberwachung zum Einsatz oder die Auslastung in den Büroräumen kann analysiert werden. Ebenfalls kann mithilfe von Sensoren die Grünflächenbewässerung geplant werden, was ebenfalls beim Forschungsprojekt „Campus FreeCity“ ein wichtiger Use Case ist. Das Bewässerungsmodul des CityBots wurde beim Besuch der Digitalministerin ebenfalls vorgestellt.

Dirk Keller, Geschäftsführer EDAG Production Solution, betont: „Der CityBot hat das Potenzial, unsere Städte im Positiven zu verändern: Während er morgens und abends vor allem für den Personentransport eingesetzt werden kann, erledigt er in der Zwischenzeit die Belieferung von Stadien oder Supermärkten, leert Mülleimer in den Parks aus oder pflegt die Grünflächen am Straßenrand. Einen spürbaren Mehrwert bietet das System eingebettet in die Smart City. Und hier haben wir bereits fertige und erprobte Lösungen, die das Fundament für eine nachhaltige, lebenswerte und sichere Stadt bilden – sei es durch die Implementierung von maßgeschneiderten Services bis hin zu ganzheitlichen Datenplattformlösungen. Wir freuen uns, dass unsere Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger erlebbar sind, wie unser Starkregenfrühalarmsystem im Landkreis Fulda.“

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